Förderprogramme für Klimawandelgehölze
Staatliche Unterstützung zur Förderung des Mischwaldes
Staatliche Förderungen beziehen sich fast voll und ganz auf heimische Baumarten und das ist auch gut so. Zum großen Teil werden Laubbäume berücksichtigt und zu 25 % auch Nadelbäume. Es kommt immer auf die jeweilig vorliegende Situation an. Gefördert werden in der Regel die Baumarten mit Herkunftsangabe aus dem Forstlichen Vermehrungsgesetz. Hierzu zählen fast alle heimischen Baumarten, aber auch Gastbaumarten, wie Rot-Eiche, Zerr-Eiche, Zeder, Douglasie, Robinie, Japanische Lärche, Große Küstentanne, Grau-Erle und Schwarzkiefer.
Seit ein paar Jahren werden aber auch bestimmte Gastbaumarten gefördert, welche bisher bei uns noch keine nennenswerte Rolle in den Wälder gespielt haben. Dazu gehören: Gelb-Kiefer, Atlas-Zeder, Libanon-Zeder, Zerr-Eiche, Flaum-Eiche, Nordmann-Tanne, Türkische Tanne, Baumhasel, Schuppenrinden-Hickory, Aleppo-Kiefer. Diese Baumarten kommen aber nur zu wenigen Prozenten in den Förderungen vor, aber es sind genau diese, mit denen wir uns hier in meinem Sortiment beschäftigen. Alle anderen Pflanzen bekommen Sie bei Ihrer Forstbaumschule Ihres Vertrauens.
Beachten Sie folgende Schritte
Wie ist der Ablauf der Förderung?
Förderungen werden niemals nachträglich erteilt. Setzen Sie sich zuvor immer mit Ihrem Förster in Verbindung und machen einen Termin für die Besichtigung vor Ort aus. Danach wird sich im Fall einer förderfähigen Fläche Ihr Förster wieder bei Ihnen melden. Gehen Sie dabei ruhig auf Ihren Förster zu und sagen, dass Sie auch seltene Baumarten, wie im oberen Absatz aufgeführt, wünschen. Dann werden diese in der Regel zu einem geringen Prozentsatz auch mit einbezogen.
Sie erhalten danach eine Tabelle, mit Herkunftsangaben, welche für eine Förderung in Frage kommen. Diese Tabelle benötigen wir unbedingt. Wir versuchen dann die betreffenden Herkünfte als Saatgut zu organisieren und produzieren die Jungpflanzen für Sie. In der Regel können wir alle unsere Pflanzen mit genauen Herkunftsangaben angeben. Besonders begehrt sind Herkünfte aus Frankreich, Türkei, Ungarn, Kroatien. Italien, und Ost-Europa. Im Fall von Hickory und Gelb-Kiefer reichen in der Regel auch Amerikanische Herkünfte aus, welche wir ebenfalls belegen können.
Drei Schritte zur Förderung
Beachten Sie die folgenden Schritte. Wenn Sie Fragen hierzu haben, kommen Sie gerne direkt auf uns zu. Wir unterstützen Sie gerne bei dieser Thematik.
Besichtigung
Fördeurng nicht im Nachhinein möglich. Vereinbaren Sie einen Termin mit ihrem Förtster immer vorab bei Ihnen vor Ort.
Herkunfstangaben
Sie erhalten im Anschluss entsprechend eine Tabelle mit Angaben für Förderungsfähige Gehölze.
Produktion
Entsprechend der der Infos auf Ihrer Tabelle organisieren wir das Saatgut und produzieren die Jungpflanzen.
Kampf gegen das Waldsterben
ARTENREICHER MISCHWALD
Bereits seit mehreren Jahren haben alle Regierungen den Kampf gegen das Waldsterben aufgenommen und bauen deren Wälder von Fichten-dominierenden Kulturen auf einen artenreichen Mischwald um. Nadelbäume sind dabei keineswegs zu verteufeln. Diese gehören genau wie Laubbäume zu unseren Wäldern dazu.
Genug gelesen?
Hier geht es zu allen unseren Pflanzengattungen.