Zucker-Ahorn (Acer saccharum)
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Sommergrüner Laubbaum für sonnige bis schattige Standorte. Ideal für Gärten und Straßen. Leuchtend rote Blüte mit gelber Mitte! Bienenmagnet!.
Qualität
Zucker-Ahorn (Acer saccharum)
2 j.v.S 1/1 im Topf
Baumschule
Reichendorf 65
8212 Pischelsdorf am Kulm
Austria
Ecologically
Our pest control is primarily done using natural and ecological means to give something back to our planet.
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- We grow the plants presented ourselves.
- We pay attention to sustainable production.
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more details
Surname
Zucker-Ahorn (Acer saccharum)
Delivery height
15 - 30 cm
Growth height
15 - 20 m
plant genus
Ahorne
Information about Zucker-Ahorn (Acer saccharum)
Die Hauptbaumarten für die Produktion des Ahornsirups sind der Zucker-Ahorn (Acer saccharum). Dieser Baum liefert den reichhaltigsten und besten Saft mit einem besonders hohen Zuckergehalt.
Wie legt man eine solche Kultur an?
Wie ich mit dem oberen Foto verdeutlichen wollte, handelt es sich bei allen Ahorn-Arten um ganz typische Waldgehölze. Genau hier sehe ich auch den Vorteil an diesem Produktionszweig. Jeder Privatwaldbesitzer kann diese Bäume in seinen Bestand miteinmischen. Es handelt sich nämlich auch um sehr gute Holzlieferanten. Das America Soft- und Hard-Maple ist ein ganz hervorragendes Holz. Dies wird jedoch genauer in der Kategorie für Waldspezialisten geklärt.
Hier liegt der Pflanzabstand bei 1 Meter von Pflanze zu Pflanze. Dies ist der übliche Pflanzabstand bei Laubgehölzen. Durch dieses Konkurrenzverhältnis schieben sich die Bäume gegenseitig in die Höhe. Es werden kaum Seitenäste gebildet und die Bäume wachsen sehr viel schneller.
Nun wird alle vier bis 5 Jahre durchgeforstet und ausgelichtet. Hier werden ca. die Hälfte der Pflanzen entfernt. Diese Pflanzen haben dann bereits kleine Stämme, welche auch für Brennholz oder besser zum Drechseln verwendet werden können.
Sollten sich Zwiesel in der Spitze oder Doppelstämme ausgebildet haben, so können sie diese ebenfalls entfernen.
Sie wiederholen das ausforsten der Bäume so lange, bis die Bäume untereinander einen abstand von ca. 5 Meter aufweisen. Bitte achten sie aber darauf, dass nur alle 4 bis 5 Jahre auslichten.
Mit einer solchen Pflanzung haben Sie gleich mehrere Vorteile. Der Bestand wächst schneller, Sie erhalten astfreie Stämme zum anzapfen und zur Holzernte, Sie erhalten einen wichtigen Honigbaum für die Bienen. Hier informieren wir Sie ganz speziell in der Kategorie für Bienenbäume, wo diese ganzen Ahornpflanzen ebenfalls entahlten sind. Ein weiterer Vorteil sind die Fülle von Samen, die eine wichtige Nahrungsgrundlage für Vögel und Nagetiere sind.
Dieses Prozedere können sie auch auf kleineren Flächen durchführen. Wenn Sie auf einer Wiese jedoch einen solchen Wald anlegen, so melden Sie diesen bitte vorher bei der zuständigen Behörde an, da eine Neuaufforstung immer angemeldet werden muss.
Sie können diese Ahornbäume auch in ihre vorhandene Streuobstwiese oder oObstgarten integrieren. Auch im Einzelstand mit größerem Abstand wachsen diese Bäume zuverlässig. entfernen Sie hier einfach immer wieder die Zwiesel in der Spitze, so dass die Bäume gerade nach oben wachsen können. Wenn Sie die Seitentreibe bis 200 cm hoch entfernen, so haben sie einen schönen Hochstamm für die Sirupproduktion.
Wie geht man bei der Ernte des Sirups vor:
Ab einem Stammdurchmesser von 25 cm kann man mit dem Anzapfen der Bäume beginnen. Bei dieser Stammdicke zapfen Sie den Stamm nur einmal an. Ab einer Stammdicke von 45 cm können sie den Stamm auch zweimal anzapfen.
Bitte zapfen Sie ein Loch kein zweites mal an. Diese Wunden sind zwar schnell verheilt und schaden dem Baum nicht, trotzdem können Sie aus einem Loch nicht zweimal ernten. Im folgenden Jahr wird dann mindestens 5 cm Abstand von der Seite und 30 cm Abstand von Oben oder Unten des vorherigen Lochs angezapft. Eine Lochbohrung hält für eine Erntesaison.
Ahornbäume können über hundert Jahre lang erfolgreich beerntet werden.
Geerntet wird nur im Frühjahr zwischen Februar und April. Die biologische Erklärung liegt darin, dass die Bäume über den Winter die Stärke in den Stamm und die Wurzel einlagern. Sobald die Tage warm und die Nächte noch frostig sind, beginnen die Bäume die Stärke in Zucker umzuwandeln.
Über das Xylem wird nun der Zucker von der Wurzel und dem Stamm in die Knospen transportiert. Diesen Vorgang hören die Anbauer mit einem Stetoskop ab. Wenn Sie das Stetoskop an den Stamm legen, so hören Sie tatsächlich die Säfte fließen. Dies ist auch Ihr Startschuss zur Saison und zum Anzapfen.
Nach April darf jedoch nicht mehr gezapft werden, denn dann ist der Saft ungenießbar.
Wundern Sie sich nicht, wenn bei der Ernte der Saft sehr wässrig aus dem Baum austritt und noch nicht mit einem Sirup zu vergleichen ist. Nach der Ernte wird der Saft abgekocht und zwar so lange bis die gewünschte sirupartige Konsistenz entsteht.
Bei diesem Vorgang wird ein großer Teil des Wassers verdunstet und der Zucker konzentriert sich dabei. Der Hauptteil dieses Zuckers ist Saccharose.
Wieso wird Ahornsirup in Europa immer beliebter und wie liegen die Chancen am Markt?
Zuerst sollten wir hier auf die Inhaltsstoffe eingehen. Es gibt fast kein natürlicheres Produkt als den Ahornsirup. Die Bäume benötigen in diesem ausgwachsenen Zustand fast keinen Pflanzenschutz. Zudem wird der Saft direkt gezapft und sofort verkocht, ohne Konservierungsstoffe oder andere Chemische Hilfsmittel zu verwenden.
Zudem gilt Ahornsirup als gesunder und hochwertiger Zuckerersatz, welcher Vitamine, Mineralstoffe, Proteine und Apfelsäure enthält. Wenn der Sirup ideal abgekocht wurde, so enthält dieser ca. 60 Prozent Zucker in Form von Saccharose. Hier ist auch eine Weiterverarbeitung zu kristallinem Ahornzucker möglich.
Der Handel mit Ahornsirup steigt stetig an. Er ist derart lukrativ, dass einige chinesischen Anbauer den Sirup verschneiden und in den Handel bringen. Für die kanadische Region Quebec ist der Handel mit Ahornsirup so wichtig, dass er den wirtschaftlich wichtigsten Faktor darstellt.
Damit die ganz besondere kanadische Tradition und Marke des Ahornsirups nicht an Wert verliert, wurden strenge Kriterien für den Handel auferlegt und Reinheitsgarde aufgeführt. Das höchtste Handelskriterium können also nur die Siruplieferungen erhalten, welche aus reinem Ahornsaft und zu mindestens 60 prozent Zucker bestehen. Aus diesen Gründen sind die Chancen am Markt als sehr gut zu beschreiben.
Allerdings können Sie mit einer heimischen Produktion punkten. Zudem können Sie traditioneller Weise wie in Kanada und den USA die Sugaring-Off-Party für Ihre Kunden anbieten. Hier können die Kunden erleben, wie der Zucker ausgekocht wird. Gleichzeitig können Sie die Speisen dazu anbieten.
Ein kleiner Verkauf ab Hof mit Führungen durch den Betrieb und den Wald, das bietet sonst Niemand. Mit einer Kooperation mit einigen Gasthäusern oder Bäckereien lässt sich hier bestimmt etwas aufziehen. Daher sehe ich ein sehr großes Potenzial.
Geschichte des Ahornsirups:
Es gibt sehr viele Legenden, wie der Ahornsirup tatsächlich entdeckt wurde. Es liegt nahe, dass die Ureinwohner ein Tomahawk oder ähnliches in den Baum geschlagen haben und der Saft zufälligerweise in ein Gefäß geronnen ist.
Dieser Saft schmeckte süß und so wurde weiter experimentiert. Die Indiner kannten auch schon die Möglichkeit den Sirup auszukochen und taten heiße Steine in den Saft.
Die Europäer schauten sich dies von den Indianern ab. Zudem wurden Sie von den Indianern gelehrt, welche Bäume genau angezapft werden konnten. Die europäischen Siedler haben diese Ernte also nur perfektioniert.
Persönliche Erfahrungen und Resümee:
Wir bieten unter den genannten Ahornen den echten Zucker-Ahorn, den rot-Ahorn und den Silber-Ahorn an. weitere werden noch folgen.
Diese Bäume sind relativ einfach zu kultivieren, da Sie sehr wüchsig sind. Allerdings sollte man bei Krankheiten und Pilzen aufpassen. Achten Sie auf Blattläuse und den echten Mehltau. Für diese Krankheiten sind alle Ahorne prädestiniert.
Wer sich jedoch mit biologischem Pfanzenschutz auskennt, der kann sich hier schnell und sicher selbst helfen. Es gibt sehr viele Stärkungsmittel am Markt, welche allerdings einmal pro Monat vorsorglich ausgebracht werden müssen. Es handelt sich dabei um kein Gift, sondern lediglich um ein Mittel, welches das immunsystem der Bäume stärkt.
Hier können Sie mit Brennnesseljauche oder Pellets arbeiten, ein Suhd aus Ackerschachtelhalm hilft genau so. Anbieter wie Neudorff oder Schacht bringen diese Mittel so in den Verkauf, dass diese nur noch mit Wasser vermengt werden müssen.
Mit Kupfer oder Schwefel kann man den Pilz auch dann noch bekämpfen, wenn die ersten Befallssymptome auftauchen.
Gegen die Blattläuse kann man mit Nützlingen wie Marienkäfer, Florfliege, Trauermücke oder der Schwebfliege Abhilfe schaffen.
Wenn die Bäume erst einmal älter sind, so werden diese Krankheiten immer weniger. Ausgewachsene Bäume leiden kaum noch darunter und müssen daher nicht behandelt werden.
Wer also diese Chance nutzen möchte und sich in diese Kulturen hineindenkt, der kann tatsächlich einen sehr guten und lohnenden Geschäftszweig oder Hobby für sich aufbauen.