Sitka-Fichte (Picea sitchensis)
Sitka-Fichte (Picea sitchensis)

Sitka-Fichte (Picea sitchensis)

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Nadelbaum für sonnige bis halbschattige Standorte. Ideal für den Forst. Benötigt humose und fische Böden, kann so schnell und groß werdend wie eine Douglasie.

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Sitka-Fichte (Picea sitchensis)

3 j.v.S 2/1 im Topf

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8212 Pischelsdorf am Kulm
Austria

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Surname

Sitka-Fichte (Picea sitchensis)

Delivery height

20 - 40 cm

Growth height

30 - 40 m

plant genus

Fichten

Information about Sitka-Fichte (Picea sitchensis)

Wuchs:
Die aus Alaska stammende Sitkafichte ist ein Nadelbaum mit einer schlanken und kegelförmigen Krone. Dies ermöglicht ihr auch auf einem beengten Raum zu wachsen und sich ideal zu entwickeln.

Die Seitenäste stehen am Anfang noch waagerecht am Hauptstamm. Diese hängen aber nach 2 bis 3 Jahren herunter, so dass eine dichte und schlange Kegelform entsteht.

Picea sitchensis erreicht in Ihrer Heimat eine Wuchshöhe von ca. 60 Metern. Bei uns dürften es 10 Meter weniger sein. Damit ist dieser Waldstpezialist die Größte aller Fichtenarten.

Wie alle anderen Fichten wächst auch die Sitkafichte schnurgerade nach oben und bildet gleichmäßige Stämme aus.

Die Sitkafichte wächst extrem schnell und erreicht in starken Jahren einen Zuwachs von bis zu einem Meter. In normalen Jahren ist es ca. die Hälfte.

Biologie:
Die Nadeln sind dicht an den Zweigen verteilt. Sie sind ca. 2 cm lang und oberseits frischgrün. Unterseits sind die scharfkantigen Nadeln stahlblau. Die harten und robusten Nadeln sind stark gespitzt und stechen daher auch.

Die Zapfen erreichen eine Länge von ca. 10 cm und eine Breite von ca. 3 cm. Sie sind von hellbrauner Farbe und leicht gebogen.

Die Wurzeln wachsen zwar kräftig bis zu einem Meter pro Jahr, allerdings ist die Sitkafichte ein typischer Flachwurzler. Die Wurzeln reichen bis zu 2 Metern in die Tiefe und bis zu 20 Meter in die Breite.

Das besondere bei Picea sitchensis ist aber die Dicke der Stämme. Es wurden Stämme von mehr als 5 Meter Durchmesser in Alaska gefunden. In Mitteleuropa haben wir Exemplare mit 3 Metern Durchmesser.

Standortansprüche:
In Ihrer Heimat Nordamerika besiedelt die Sitkafichte einen schmalen Streifen entlang der Westküste von Alaska bis Nordkalifornien.

Dieser lange Streifen bietet ein gemäßigtes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und sehr guten und tiefgründigen Böden.

Die Standortverhältnisse sind mit der Douglasie zu vergleichen. Mäßig trockene und tiefgründige Böden sind für einen guten Erfolg entscheidend. Zudem darf der Boden niemals völlig austrocknen, denn sonst stellen sich Krankheiten und Kümmerwuchs ein.

Picea sitchensis ist jedoch ein Waldspezialist für bitterkalte Standorte und kommt auch mit halbschattigen Standorten sehr gut zurecht. Selbst für zugige Ost- und Nordstandorte kann die Sitkafichte problemlos eingesetzt werden.

Holz:
Das Holz der Sitkafichte ist sehr leicht aber auch biegsam. Es verrottet schnell, weshalb es ausschließlich für den Innenausbau und für Konstruktionszwecke auf dem Bau verwendet wird. Das geradfaserige Holz dieses Waldspezialisten eignet sich ganz hervorragend dafür.

Das Holz ist also mit dem unserer heimischen Fichte zu vergleichen. Auch in den USA bildet Picea sitchensis einen wichtigen Brotbaum, welcher extrem wichtig für die Holzindustrie ist.

Das Holz besitzt eine Darrdichte von 0,42 g/kcm, eine Druckfestigkeit von 450 kg/qcm, eine Biegefestigkeit von 720 kg/qcm und eine Zugfestigkeit von 780 kg/qcm.

Der Splint des Holzes hat eine hellgelbe, fast weiße Farbe und einen dunkelgelben Kern. Die Jahresringe sind dabei sehr gut zu erkennen.

Resümee:
Die Sitkafichte ist ein Waldspezialist für kalte Standorte. Sie bietet extreme Wuchsleistungen, welche der Douglasie in nichts nachstehen und diese sogar oft noch übertreffen.

Ihr hervorragendes Holz wird in der Holzindustrie immer sehr gerne gesehen. Die dicken und geraden Stämme bieten eine sehr gute Holzausbeute.

Wenn der Standort stimmt, dann bleibt der Baum absolut robust und gesund. Eine Gefahr bieten zu trockene Standorte, denn geschwächte Bäume sind sehr anfällig gegenüber Insekten und Schadpilze.

Ein weiterer Nachteil sind die flachliegenden Wurzeln, denn das macht die Fichte windwurfanfällig. Daher sollte ein Ring aus tiefwurzelnden Laubbaumarten gesetzt werden. Noch besser sind gut strukturierte Mischbestände, in denen sich die Sitkafichte sowieso am wohlsten fühlt.

Die absolute Stärke ist Ihre Partnerschaft zu den meisten Mykorrhiza-Pilzen, mit denen sie sehr schnell eine Lebenspartnerschaft eingeht. Fast alle natürlich vorkommenden Ekto-Mykorrhizapilze helfen ihr ein besonders leistungsstarker und gesunder Waldspezialist zu werden.

In meiner Produktion hatte ich nie Probleme, auch wenn der Topf mal trocken stand. Die Gipfeltriebe entwickelten sich gleichmäßig und selbst vom Spätfrost geschädigte Pflanzen erholten sich schnell und sicher. Gebrochene Spitzen können sogar im fortgeschrittenen Alter von der Pflanze ersetzt und regeneriert werden.

Für die Durchmischung in einem geeigneten Wald durchaus eine lohnende Baumart mit hohem Marktwert.