Schwarz-Fichte (Picea mariana)
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Nadelbaum für sonnige bis halbschattige Standorte. Ideal für den Forst. Agroforst, und als Schnittreisig. Duftet wunderbar und bietet tolle Duftöle aus den Nadeln. 

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Schwarz-Fichte (Picea mariana)

3 j.v.S 2/1 im Topf

Baumschule

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Reichendorf 65
8212 Pischelsdorf am Kulm
Austria

+4917632608820

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Our pest control is primarily done using natural and ecological means to give something back to our planet.

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Surname

Schwarz-Fichte (Picea mariana)

Delivery height

15 - 30 cm

Growth height

30 - 40 m

plant genus

Fichten

Information about Schwarz-Fichte (Picea mariana)

Herkunft:
Die Schwarzfichte gehört zu den Hauptbaumarten des borealen Nordens bis zu polaren Baumgrenze. Sie kommt in ganz Kanada und den nördlichen USA bis zu den großen Seen vor.

In Kanada ist Picea mariana die wichtigste Baumart für die Herstellung von Zellstoff und Papier. Die dünnen Stämme und das feinfaserige Holz eignen sich perfekt dafür.

Dieser Waldsezialist besiedelt zusammen mit der Tamarack-Lärche die Sümpfe Kanadas. Diese wunderschönen und natürlichen Wälder versorgen ein gesamtes Ökosystem und zahlreiche darin lebende Tierarten.

Wuchs:
Die Schwarzfichte wächst als mittelhoher und schlanker Baum. Die Kronen sind gleichmäßig beastet, schlank und kegelförmig. So kann eine große Anzahl an Bäumen auf engem Raum wachsen. Die schlanken Kronen nehmen nur wenig Schnee auf und so kommt es kaum zu Astbrüchen. Zahlreiche Vögel und Eichhörnchen finden Schutz und Zuflucht unter dem dichten Geäst.

Die Stämme sind sehr schlank und kerzengerade. Sie werden nicht viel dicker als 30 cm. Diese Stämme passen aber hervorragend zu diesem gleichmäßigen und schlanken Gesamtbild dieser Pflanze.

Dieser Waldspezialist wächst eher langsam und erreicht eine Jahreszuwachs von ca. 15 bis 20 cm pro Jahr. Die Seitenäste bleiben relativ kurz und hängen waagerecht am Stamm.

Biologie:
Die wunerschönen Blaugrünen Nadeln sind ca. 1 bis 2 cm lang und spitz zulaufend. Dies stechen zwar, aber nicht so schlimm, wie dies bei der blauen Stechfichte der Fall ist. Diese viereckigen Nadeln haben einen auffallend frischen und fruchtigen Duft, ähnlich der uns bekannten Douglasie. Eine Nadel verbleibt ca. 10 Jahre am Baum.

Ab ca. 7 Jahren ist die Schwarzfichte mannbar und kommt somit das erste mal in die Blüte. Erst bilden sich violettfarbene weibliche Blüten. Danach kommen dann auch wenig später die männlichen fruchttragenden Zapfen. Diese sind erst purpurfarben und mit zunehmender Reife braun. Die Zapfen sind kleiner als bei der heimischen Fichte und werden ca. 2 bis 3 cm lang und nur halb so breit. Die Zapfen geben den Samen nur langsam und nach und nach frei. So können die Samen über mehrere Monate bis zu einem Jahr im Zapfen verbleiben.

Nun kommen wir zu dem Grund, weshalb Picea mariana ein Waldspezialist ist. Es handelt sich nicht wie andere Fichten um einen Flachwurzler. Die Wurzeln dringen tief in den Boden ein, sofern dieser durchlässig ist. Somit ist die Schwarzfichte ein windsicherer Baum. Die Schwarzfichte kann so mit flachwurzelnden Baumarten gemischt werden, und den gesamten Bestand somit windsicherer machen. Unter den Fichten ist diese Eigenschaft fast einzigartig. Nur die Weißfichte macht ähnlich tiefe Wurzeln.

Die in platten Aufbrechende Rinde ist dunkel und fast schwarz. Daher kommt auch der deutsche Trivialname Schwarzfichte. Die dünne Rinde wird nur 1 bis 2 cm dick. In dieser rissigen Borke siedeln sich viele Kleinstinsekten an, welche eine wichtige Nahrungsgrundlage für Singvögel bieten.


Eignung als Forstpflanze und als Waldspezialist:
Die Schwarzfichte ist ein Baum für Temperaturextreme. Sie hält sowohl Minusgrade von bis zu 60 Grad Celsius unter Null aus. Zudem kommt sie auch mit Hitze von bis zu 40 Grad Celsius plus aus. Sie können die Schwarzfichte also sowohl an kalten Nordhängen bis hin zu warmen Südhängen pflanzen. Spätfröste stellen ebenfalls kein Problem dar.

Picea mariana besiedelt sowohl das Tiefland, als auch Höhenlagen bis 1500 Meter. Sie nimmt frische und durchlässige Böden gerne an. Ideal sind nährstoffarme und karge Moorböden, gerne auch mit Staunässe. Sie können mit diesem Baum auch staunasse Böden trocken legen. Kombiniert mit der Erle funktioniert dies ganz hervorragend.

Dieser Waldspezialist kommt sowohl in Reinbeständen und auch in Mischwäldern vor. Besonders gerne vergesellschaftet er sich mit Kiefer, Fichte, Lärche, Esche, Erle und Thuja.

Holz:
Die schnurgeraden und schlanken Stämme eigenen sich hervorragend für die Produktion von Stangen- und Papierholz. Das feinfaserige Holz ergibt einen perfekten Zellstofflieferanten. In Kanada ist die Schwarzfichte daher unverzichtbar geworden.

Für Sägewerke sind die Stämme oft zu dünn. Gute Stämme mit einer Dicke von 30 cm werden aber trotzdem gerne gesehen. Das Splintholz weist eine fast weiße Färbung auf, während der Kern gelbbraun gefärbt ist. Die Jahresringe sind deutlich zu erkennen.

Das weiche und gut zu bearbeitende Holz sollte vor dem Lackieren immer angeschliffen werden, da es sonst Farben und Lacke nicht gut annimmt.

Das Holz besitzt ein Trockengewicht von 450 kg/ qm und eine Volumenschrumpfung von 11,3 %. Dies ist für ein Fichtenholz völlig normal.

Zukunft/Resümee:
Die Schwarzfichte ernährt zahlreiche Tierarten und Singvögel. Darunter zählen Eichhörnchen, Gimpel, Kreuzschnabel und Zeisig. Zudem leben einige Säugetiere und Nager in diesem Baum, um sich unter dem dichten Geäst vor den Niederschlägen zu schützen.

Das Holz ist für die Zellstoffindustrie interessant. Jedoch muss man hierbei nicht investieren, denn Holz für Zellstoff haben wir genug. Die Schwarzfichte eignet sich vielmehr um einzelne Lücken zu füllen und die anderen Fichten sturmsicher zu machen. Zudem kann ein wertvolles ätherisches Öl extrahiert und wunderschöne Christbäume erzogen werden. Das beschreiben wir aber genauer in der Information für besondere Anzuchtideen.

Die Schwarzfichte erträgt alle Temeraturextreme und fast überall eingesetzt werden, sogar in staunassen Böden oder in Mooren mit wenig verfügbaren Nährstoffen. Das macht Picea mariana zu einer wertvollen Alternative und zu einem wichtigen Waldspezialisten!

Bei mir gedeihen die Schwarzfichten sehr gut. Ich habe dieses Jahr mehr als 50 dieser Pflanzen produziert. Diese wachsen wunderschön und sind absolut zuverlässig. Ich werde die Produktion auch weiterhin ausweiten.