Küsten-Mammutbaum (Sequoia sempervirens)
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Nadelbaum für sonnige Lagen. Ideal für Forst, Parks und Schnittreisig-Kulturen.Größter Baum der Erde. Extrem gutes Bauholz.
Qualität
Küsten-Mammutbaum (Sequoia sempervirens)
2 j.v.S 1/1 im Topf
Baumschule
Reichendorf 65
8212 Pischelsdorf am Kulm
Austria
Ecologically
Our pest control is primarily done using natural and ecological means to give something back to our planet.
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more details
Surname
Küsten-Mammutbaum (Sequoia sempervirens)
Delivery height
5 - 15 cm
Growth height
30 - 40 m
plant genus
Mammutbäume
Information about Küsten-Mammutbaum (Sequoia sempervirens)
Wuchs:
Kein Baum ist so eindruckvoll wie der kalifornische Küsten-Mammutbaum. So wurde er auch auf Grund seiner bewegenden Geschichte zum Staatsbaum Kaliforniens.
Weshalb sind diese Bäume denn so eindrucksvoll? Dies liegt vor allem an der Unglaublichen Größe von Sequoia sempervirens. So erreichen diese Riesenbäume in den USA eine Höhe von bis zu 130 Metern und einen Brusthöhendurchmesser von bis zu 7 Metern. So wurden selbst ganze Straßen durch die riesigen Stämme gebaut, welche selbst heute noch existieren.
In Deutschland wurden diese Bäume ebenfalls angebaut. Bei uns erreicht dieser Waldspezialist eine Höhe von ca. 30 Meter und eine Wuchsbreite von ca. 5 Meter. Der Brusthöhendurchmesser liegt in Mitteleuropa bei ca. 30 cm.
Besonders begehrt sind die kerzengeraden und absolut astfreien Stämme im Wald. Die astfreien Stämme erreichen in den USA eine länge von mehr als 30 Metern. Bei uns erreichen diese Stämme eine Astfreiheit von ca. 15 - 20 Meter.
Die Krone des Küsten-Mammutbaums kann als schmal und Pyramidal bezeichnet werden. Die Äste stehen zwar waagerecht vom Stamm ab, hängen aber ab deiner Länge von ca. 2 Metern immer weiter nach unten durch. Zudem ist die gesamte Krone sehr interessant, da die Astverteilung absolut unregelmäßig ist. So entstehen majestätische und monumentale Bäume, welche niemals langweilig werden.
Dies ist auch der größte Unterschied zum in Mitteleuropa so bekannten Riesen-Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum). Dieser wächst streng pyramidal und absolut geschlossen.
Während der Jugendphase startet Sequoia sempervirens mächtig durch. So erreicht er eine Wuchsgeschwindigkeit von mehr als einem Meter pro Jahr auf günstigen Standorten. So überwächst er jeden Konkurrent mühelos. In späteren Jahren wächst er ebenfalls schnell mit einem Jahreszuwachs von mehr als 50 cm.
Biologie:
Die Nadeln dieses wunderschönen Baumes sind ebenso attraktiv, wie die gesamte Erscheinung. Sie sind ca. 2 cm lang, dunkelgrün und weich. Zudem erinnern Sie an die Nadeln der Eibe. Tatsächlich erinnert der Küsten-Mammutbaum an eine gigantisch gewachsene Eibe, nur dass die Nadeln nicht giftig sind.
Wer denkt, dass ein riesiger Baum auch riesige Zapfen bilden muss, der hat sich hier getäuscht. Die eiförmigen zapfen sind sehr klein und stehen an den Triebenden. Sie erreichen eine Länge von ca. 3 cm und eine Breite von einem halben cm. Sie enthalten jedoch eine große Anzal an Samen. Ein Zapfen entählt oft mehr als 60 kleine Samen, die bis zu 120 Meter weit im Wind fliegen. Tatsächlich sind die meisten dieser Samen nicht keimfähig, sondern verpilzt oder nur mit Tannin gefüllt. So hält sich dieser Waldspezialist die Fressfeine vom Leib.
Im Kontrast zu den wunderbaren und dunkelgrünen Nadeln steht die ziegelrote Rinde. So leuchten diese Bäume bereits von weitem. Diese Rinde schützt Sequoia sempervirens vor Waldbränden, welche in den USA alle 50 Jahre in diesen Beständen auftreten und so die unliebsame Konkurrenz von anderen Bäumen beseitigen. Diese Rinde wird bis zu 30 cm dick und kann in ganzen Platten vom Baum abgezogen werden.
Dieser Waldspezialist ist ein typischer Flachwurzler. Er bildet dabei ein kräftiges und starkes Wurzelgeflecht. Selbst wenn ein kräftiger Erdrutsch kommt und die Bäume über mehrere Meter zuschüttet, so bilden ältere Exempflare einfach neue Wurzeln und wachsen um so besser.
An der Stammbasis, direkt über der Wurzel bilden sich sogenannte Knoten. Diese wulstartigen Auswüchse sind bisher ungeklärt. Forscher schätzen, dass diese entweder durch Pilze oder Bakterien entstehen. Allerdings sind diese bei Kunsttischlern auf Grund der Maserung sehr begehrt.
Standortansprüche:
Der Küsten-Mammutbaum ist ein Waldspezialist für Auwälder. Er wächst besonders gut in Flusstälern und Schwemmböden. Auch langwierige Überflutungen und Staunässe steckt er spielend weg.
Trotz dieser Vorlieben kommt Sequoia sempervirens auch mit eher trockeneren Böden gut zurecht. So finden wir Vorkommen nicht nur in Kalifornien, sondern auch in Kanada und sogar Mexiko.
Hier dürfen wir uns nicht täuschen lassen. Er kommt zwar vornehmlich in Küstengebieten vor, trotzdem verträgt der Küsten-Mammutbaum kein Salz.
Pflanzen Sie Sequoia sempervirens auf keinen Fall an den Waldrand. Starke Winde und harter Frost machen ihm zu schaffen. Zudem handelt es sich, wie oben erwähnt, um einen typischen Flachwurzler wie die Fichte. Bei starken Winden können diese also stürzen.
Am natürlichen Standort treten besonders oft Nebelbänke auf. Fast der gesamte Niederschlag tritt mit diesen starken Nebeln auf. So können wir daraus schließen, dass dieser Mammtbaum besonders gut im luftfeuchten Klima wächst, was wir wie oben beschrieben, auch in den Auen wiederfinden.
Achten Sie auf einen einigermaßen hellen Standort und entefernen Sie notfalls überschattende Konkurrenz. So startet Sequoia sempervirens richtig durch.
Um diese frostempfindliche Pflanze vor den harten Frostwinden zu schützen, können wir nur Gegenden im Weinbauklima empfehlen. Zudem sollten Sie eine Waldlichtung suchen, um ihn zu pflanzen. So ist er vor den gefährlichen Winden un dem Frost bestens geschützt. Allerdings profitiert er vom Klimawandel und den immer milderen Wintern. Ich habe Sequoia sempervirens im gesamten deutschen Bundesgebiet verkauft und bisher nur wenige Frostausfälle zu verzeichnen gehabt.
Dieser Waldspezialist findet sich in Mischwäldern hervorragend ein. Allerdings ist er platzeinnehmend und sehr konkurrenzstark. Er setzt sich fast immer durch. Durch starke Stockausschläge nach der Fällung verjüngt sich Ihr Bestand fast von selbst.
So können Sie in idealen Gegenden ganze Reinbestände mit dem Küsten-Mammutbaum gestalten. Forstversuche in Deutschland haben dies bereits eindrucksvoll gezeigt.
Holz:
Sequoia sempervirens zählt zu den wichtigsten Forstbäumen. Redwood ist eines der wichtigsten Nutzhölzer in den USA. Es ist absolut dauerhaft und fäuleresistent.
Die riesigen Stämme sind vollholzig und bringen jeden Sägewerktsbesitzer zum schwärmen! Wie bereits beschrieben sind diese Stämme durch ihre Astfreiheit berühmt.
Die technischen Eigenschaften von Redwood sind hervorragend. Unter dem Namen Redwood wird das Holz gehandelt und erzielt ware Spitzenpreise! Es wird als Bauholz, Konstruktionsholz, Möbelholz, Furniere, Türen, Fußböden, Fesnter, Täfelungen und zum Drechseln verwendet.
Folgende technische Eigenschaften konnten festgestellt werden:
Druckfestigkeit: 300 kp/qcm
Rohdichte: 0,45 g/kcm
Biegefestigkeit: 550 kp/qcm
Zugfestigkeit: 770 kp/qcm
Das Holz ist gut spaltbar und wird daher auch für Dachschindeln und Brennholz verwendet.
Die dicke und faserige Borke wird als Isoliermaterial verwendet. Durch die pufferige Sturktur bindet sich sehr viel Luft und so wird eine besonders gute Dämmung erziehlt.
Dieser Waldspezialist erzielt besonders hohe wirtschftliche Leistungen. So erhalten Sie eine Holzausbeute von 10000 bis 14000 qm pro ha. Das ist absolut beeindrucken!
Das Holz weist im Splint eine weiße Farbe auf, welche sich in ein kräftiges Dunkelrot verfärbt, je mehr wir zum Holzkern kommen. Zudem sind die Jahresringe deutlich zu erkennen. Fast kein Holz bietet eine derart schöne Maserung.
Das Holz ist sehr fein strukturiert und weist keinerlei Harzkanäle auf.
Zukunft/Resümee:
Diese monumentalen Bäume dürfen in keinem Forst fehlen. Mit mehr als 2000 Jahren sind sie die ältesten Lebewesen der Welt.
Schon alleine durch die dicke und abblätternde Rinde, unter denen sich Millionen von kleinstlebewesen befinden, bietet dieser Baum unzähligen Vögeln und anderen Säugetieren eine überreiche Nahrungsquelle. Er ist eine unglaubliche Bereicherung für unsere Wälder und Tiere.
Käfer und Pilzschäden gibt es fast gar nicht. Er gehört zu den robustesten Baumarten der Erde. Nur im weichen Sämlingsstadium kann er durch Pilze befallen werden. Erst bei sehr alten Bäumen treten auch mal gerne Stammpilze auf.
Die natürlichen Bestände sind auf ein Minimum geschrumpft. Das Holz ist einfach zu wertvoll, um darauf verzichten zu können. Deshalb werden diese Bäume durch Nationalparks geschützt. Sonst wäre dieser wundervolle Baum bereits ausgerottet.
Er ist kein Klimawandelgehölz, jedoch profitiert er unheimlich vom Klimawandeln und den immer milder werden den Wintern. Schützen Sie diese Jungpflanzen trotzdem in den ersten Jahren durch ein Zelt aus Vlies.
Probieren Sie dieses wundervolle Gehölz aus. Erst mit wenigen Bäumen, um zu schauen, ob sich diese Baumart auch wirklich bei Ihnen etablieren kann. Danach werden Sie den Küsten-Mammutbaum nicht mehr missen wollen.