Elsbeere (Sorbus torminalis)
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Wertvoller und seltener Baum für warme und trockene Lagen mit kalkhaltigen Böden. Kommt mit Hitze und Trockenheit perfekt zurecht. Bildet ein wertvolles Holz! Seltene heimische Baumart!

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Elsbeere (Sorbus torminalis)

2 j.v.S. 1+1 50/80 - Herkunft: St.Zert: nicht FVG 2003 qualifiziert nicht für forstliche Zwecke

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Surname

Elsbeere (Sorbus torminalis)

Delivery height

50 - 80 cm

Growth height

ca. 20 Meter

plant genus

Wildobst

Information about Elsbeere (Sorbus torminalis)

Herkunft:

Die Elsbeere kommt von Mittel bis Südeuropa fast durchgehend vor. Weitere große Areale finden sich auch im Nahen Osten und Vorderasien.

Sorbus torminalis begleitet unsere Vorfahren in der Geschichte bereits seit Jahrtausenden. Schon immer wurde das harte Holz und die nahrhaften Früchte genutzt. Die Früchte helfen besonders gut bei Durchfall und so auch damals bei der gefürchteten Ruhr! Daher hat die Elsbeere auch den Beinamen Ruhrbirne bekommen.

Als besonders wärmeliebende und trockenheitsverträgliche Art kommt Sie immer mehr in den Fokus für den Umbau unserer Wälder. Sie kann dort eine wichtige Schlüsselrolle einnehmen.

Es gibt sogar einzelne kleinere Bestände in Nordafrika zu finden.

Wuchs:

Die Elsbeere ist die größte aller Mehlrbeerenarten, zu denen beispielsweise die Vogelbeere, der Speierling, die schwedische Mehrlbeere und viele weitere zählen.

Sorbus torminalis wird bis zu 25 Meter hoch und bildet wunderschöne und gerade Stämme. Diese können einen Brusthöhendurchmesser von bis zu 1,5 Metern bekommen.

Die Krone wird breit, dicht und fast kugelig in der Form. Je älter der Baum wird, desto wunderschöner ausladender und knorriger werden die Kronen. Alte Elsbeeren zählen zu den wunderschönsten Bäumen überhaupt!

Biologie:

Die Borke ist an Jungbäumen glatt und grau. Mit zunehmendem Alter wird diese kleinschuppiger und rauer und ähnelt der Rinde der Eiche sehr stark.

Das Blatt ist verkehrt eiförmig mit einem gelappten und gezähnten Rand. Es ist glänzend dunkelgrün. Im Herbst färbt es sich von Orange über Scharlachrot bis hin zu Violett! Sie kann durchaus mit Amerikanischen Indian-Summer-Bäumen mithalten.
Von Mai bis Juli erscheint die Hauptblüte in Form weißer Schirmrispen. Es handelt sich dabei um eine immens wichtige Bienenweide. Sie blüht später als andere Obstbäume und spendet viel wichtigen Pollen und Nektar!

Ab Oktober reifen die kleinen Birnenförmigen Früchte aus. Bei Vollreife sind sie braun mit hellen Punkten. Die Früchte werden erst nach den ersten Frösten genießbar, denn dann bauen sich die bitteren Tannine ab. Dann stürzen sich die Vögel auf die nahrhaften Beeren. Auch wir Menschen nutzen die Vitamin-C-reichen Beeren seit jeher. Man kann diese Trocknen und ins Müsli geben, einen Saft daraus herstellen, Marmeladen und Chutneys einkochen, als Würzung für Nudeln und Käse zubereiten und viele weitere Zubereitungsarten damit durchführen. Die kleinen Früchte bekommen einen Durchmesser von ca. 1,5 bis 2 cm.

Sorbus torminalis ist ein Pfahlwurzler, der seine Wurzel metertief in den Boden gräbt und so an tiefer gelegene Wasserschichten kommt. Trotzdem, dass die Elsbeere eine tiefe Wurzel bildet, verjüngt sie sich gerne über Stockausschläge. So können dichte Bestände entstehen.

Eignung als Gartenbaum, Straßenbaum und Forstpflanze:

Für große Gärten eignet sich die Elsbeere wunderbar. Sie bildet einen kühlen Schatten, ist stark, dauerhaft, nicht windbruchgefährdet und bietet Bienen und Vögeln eine wichtige Nahrung. Die Herbstfärbung ist gigantisch und lädt an schönen Herbstabenden zum Betrachten bei einem guten Glas Wein ein. Für kleine Gärten sollte man sich für eine andere Baumart entscheiden, denn dafür wird Sorbus torminalis einfach zu auslandend und groß.

In Städten und Gemeinden wird dieses Klimawandelgehölz bereits viel gepflanzt. Sie liebt Hitze und Trockenheit, darf geschnitten werden, bildet wunderschöne Kronen und eben auch die oben genannte wichtige Eigenschaft eine enorm wichtige Bienenweide und Vogelnährgehölz zu sein. Diesen Baum kann man auf Grund seiner Vergangenheit allen Bürgen sehr gut verkaufen und eine eigene städtische Identität damit aufbauen.

Sorbus torminalis wird auch in unseren Wäldern als Forstpflanze immer wichtiger. Es entstehen neue Mischwälder aus Nadel- und Laubgehölzen. Diese sind viel lichter und offener als frühere Fichtenwälder. So findet eine wärme- und lichtliebende Art wie die Elsbeere viele neue Refugien um neue Bestände aufzubauen. Sie ist eine Mischbaumart und keine bestandsbildende Baumart. Ihr größter Konkurrent ist dir Rotbuche. Da Rotbuchen die Trockenheit ebenfalls nicht gut vertragen, hat hier nun die Elsbeere einen großen Vorteil. Sie kommt vor allem auf basenreichen, also kalkhaltigen Böden vor. Auf sauren Böden funktioniert sie nicht. Besonders zu empfehlen sind warme und trockene Südhänge oder Westhänge und offene Wälder mit Ausrichtung Süd- oder Süd-West.

Holz:

Das Holz der Elsbeere ist eines der härtesten in ganz Europa. Leider schwindet und verdreht sich beim Trocknen ziemlich stark. Profis in Trockenkammern kennen sich dort aber aus und können sich darauf einstellen und die größten Schäden vermeiden. Sonst ist das gelb-rötliche Holz zäh und elastisch und lässt sich auch gut bearbeiten. Es wird gerne auch als Ersatz für die Birne genommen. Möbeltischler, Drechsler und Treppenbauer lieben dieses Holz. Besonders begehrt sind gleichmäßige Stämme für die Furnierherstellung. Hier erzielen die Stämme absolute Spitzenpreise von bis zu 15.000,00 EUR pro Festmeter. Das Holz ist am anfangs noch sehr hell, dunkelt aber rötlich braun nach. Es ist zerstreutporig ohne deutliche Jahresringe zu bilden.

Zukunft/Resümee:

Sie zählt zu den seltenen heimischen Baumarten. Sie kommen zwar überall vor, aber nur in ganz kleinen Beständen und Arealen. Das wird sich nun ändern, denn sie mag periodisch trockene Standorte und das bekommen wir im Klimawandel immer öfter. Sie hat eine herausragende Bedeutung für unser Ökosystem und muss daher unbedingt gefördert werden.

Ich vermehre diese Baumart nun zum ersten Mal mit einer österreichischen Forstherkunft. Alle Samen keimen super und die Sämlinge sind gesund. Ich möchte meinen Teil zum Erhalt dieser tollen Baumart beitragen. Die Jungpflanzen dafür können Sie gerne bei mir bestellen.