Holzapfel (Malus sylvestris)
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Holzapfel (Malus sylvestris)

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Kleiner Wildbaum oder Großstrauch für artenreiche Wildhecken mit einem enormen biologischen Wert als Bienenweide und Wildfutter. 

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Holzapfel (Malus sylvestris)

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Holzapfel (Malus sylvestris)

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Wildobst

Information about Holzapfel (Malus sylvestris)

Holzapfel



Herkunft:

Der Holzapfel stammt aus Europa und Vorderasien, wo er sich bis in Höhenmeter von 1.100 Meter am Waldrand behaupten kann. Er gehört zu den wichtigsten Pflanzen unserer Kultur und wurde auch schon seit der Steinzeit zum Würzen und Haltbar machen von Speisen und Getränken und als Viehfutter genutzt. In Europa hat er je nach Region andere Namen, wie Krabapfel erhalten.

Der Wildapfel ist auf ständige Beweidung angewiesen. Dort werden Konkurrenzpflanzen weggefressen und der Wildapfel auf Grund seiner Dornen verschont. Zudem werden die Früchte vom Wild gefressen und die Samen mit dem Kot ausgeschieden, was eine perfekte Keimumgebung für die Samen bedeutet. Mit der Abnahme der Wildbeweidung sind auch die Vorkommen des Holzapfels dramatisch zurückgegangen.

Heute ist der Holzapfel stark gefährdet. Vor allem durch die fehlende Beweidung und durch die Vermischung mit dem Kulturapfel. Es entstehen nun große Pflanz- und Erhaltungsaktionen, um den seltenen Kulturapfel neu zu etablieren.

Wuchs:

Malus sylvestris kann bis zu 10 Meter hoch werden. Es handelt sich um einen Großstrauch, oder Kleinbaum. Er wächst skurril und knorrig. Er bildet wehrhafte Dornen an den Trieben aus und ist auch fähig, starke Stockausschläge zu bilden und sich daraus wieder zu verjüngen.

Die Kronen wachsen dicht und schirmförmig. Die Äste wachsen gerne gekrümmt und gewunden, was diesen tollen Baum auch so einzigartig für Ziergärten macht. Der

Biologie:

Die Rinde ist anfangs glatt und wird schnell schuppig. Die Zweige sind mit wehrhaften Dornen besetzt.

Die Knospen sind pelzig. Aus diesen Knospen entwickeln sich die eiförmigen und dunkelgrünen Blätter. Diese sind spitz zulaufen und ca. 6 cm lang. Die Blätter sind unterseits kahl und haben keine Behaarung. Das ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum Kulturapfel.

Die Blüte erscheint von April bis Mai in einem herrlichen Farbenspiel zwischen Weiß und Rosa. Es handelt sich um einen wahren Massenblüher, mit einer herausragenden Bedeutung für alle unsere bestäubenden Insekten.

Aus diesen Blüten entwickeln sich kleine kugelige Früchte mit einem Durchmesser von ca. 3 cm. Diese Früchte sind deutlich kleiner, als die des Kulturapfels. Das ist das zweite große Unterscheidungsmerkmal zum Kulturapfel. Das Fruchtfleisch ist sauer und holzig. Es bringt aber einen tollen Geschmack als Beimischung für Apfelsäfte. So wird der Saft etwas gehaltvoller und herber. Die Früchte sind ab September reif und stellen eine extrem wichtige Wildnahrung dar. Wenn man die Früchte bis nach dem Frost hängen lässt, dann werden sie süßer und kann daraus einen hervorragenden Gelee machen.

Malus sylvestris bildet ein flaches Wurzelsystem, wie ein Teller. Sie benötigt auch kein tieferes Wurzelsystem, da diese Bäume nicht besonders hoch werden und sich über Ausläufer und Stockausschläge vermehren.

Eignung als Hausbaum, Straßenbaum und Forstpflanze

Der Holzapfel bietet auch für den Garten seinen Reiz, auch wenn er keine typischen Tafeläpfel bildet. Sein knorriger, verdrehter und skurriler Wuchs eignet sich wunderbar für die Gestaltung von Bonsais.

Als Stadtbaum eignet sich der Holzapfel leider weniger. Er wird nicht besonders hoch, wächst meist nicht einstämmig, bildet scharfe und wehrhafte Dornen und ist auch nicht industriefest.

Als Forstpflanze feiert er sein großes Comeback. Er gehört in jede Wildhecke eingemischt. Am Waldrand bildet er eine enorm wichtige Wildäsung und schützt andere Pflanzen vor dem Verbiss. Er bietet dem Niederwild eine tolle Nist- und Unterschlupfmöglichkeit. Biologisch hat der Holzapfel, wie oben erwähnt, eine absolut herausragende Bedeutung.

Am besten gedeiht der Wildapfel an Auen, Wildhecken, Waldrändern und lichten Laubwäldern.

Holz

Malus sylvestris bildet ein zähes und extrem hartes Holz. Allerdings kann man daraus keine Bretter schneiden, da die Stämme viel zu verdreht und verzweigt sind. Das Holz wurde immer dann eingesetzt, wenn man daraus widerstandsfähige Werkzeuge und Messergriffe herstellen musste. So wurden, Flaschenzüge, Holznägel, Furniere, Zahnräder, Uhrwerke uvm.. aus dem Holz hergestellt. Heute schätzen Kunsttischler und Drechsler das wunderschöne und verdrehte Holz für die schönsten Kunstobjekte.

Zukunft/Resümee

Der Holzapfel darf nicht aussterben! Er gerät durch die moderne Landwirtschaft, den exzessiven Siedlungsbau und Straßenbau immer mehr in Bedrängnis. Leider werden immer noch viel zu wenige Wildhecken gepflanzt. Idealerweise solle jeder einzelne Acker mit einer Wildhecke umzäunt werden. Das wäre leistungsstärker und kostengünstiger als jede andere Art der Aufforstung. Der Wildapfel würde dabei eine herausragende Rolle einnehmen. Feldhecken binden Nützlinge und schützen den Boden vor Erosion. Holzäpfel werden in mehreren ambitionierten Aufforstungsprojekten aufgepflanzt, gefördert und geschützt. Das ist enorm wichtig und wird uns in Zukunft auch weiterbringen. Ich möchte mich diesen Projekten ebenfalls anschließen und produziere diese mit Österreichischer forstlicher Herkunft nun selbst. Bisher mit Erfolg. Alle Samen keimen und wachsen sehr gut heran. Was mir als Resümee zu sagen bleibt? Er muss gepflanzt und gefördert werden und das so viel wie nur möglich!